„Erinnerungen eines Taugenichts“
Der Schriftsteller, Musiker und Chronist Anatol Regnier liest aus seinem autobiografischen Werk „Erinnerungen eines Taugenichts“ – ein sehr persönliches, atmosphärisch dichtes Porträt des Lebens in der Nachkriegszeit und der Münchner Künstlerszene der 1950er-Jahre. Anatol Regnier, geboren 1945 als Sohn des des Schauspielers und Regisseurs Charles Regnier und der Schauspielerin und Sängerin Pamela Wedekind, wuchs am Starnberger See und im kreativen Milieu Schwabings auf. Sein Großvater war der berühmte Dramatiker Frank Wedekind, dessen Werke wie „Lulu“ und „Frühlings Erwachen“ zu den Klassikern der deutschen Literatur zählen.
In seiner Kindheit und Jugend begegnet er prägenden Figuren der deutschen Kulturszene, Zeitgenossen, die in seiner Erinnerung ebenso lebendig bleiben wie die Widersprüche und Hoffnungen einer Gesellschaft im Aufbruch. Mit feinem Gespür für Atmosphäre, Ironie und Melancholie erzählt Anatol Regnier von familiären Beziehungen, vom Lebenshunger junger Künstlerinnen und Künstler, von Licht und Schatten einer Zeit zwischen Trümmern und Aufbruch.
Im Rahmen der Lesung bringt Anatol Regnier nicht nur seine Texte, sondern auch Musik auf die Bühne: Als ausgebildeter Gitarrist singt und spielt er zwischen den Lesepassagen Lieder seines Großvaters Frank Wedekind, ein besonderes musikalisches und literarisches Erlebnis, das Vergangenheit und Gegenwart auf eindrucksvolle Weise verbindet.
Eintritt: 5,00 Euro (vor Ort an der Abendkasse, ausschließlich Barzahlung)
Jetzt Tickets reservieren unter: ulrike.kirsten@dkb-stiftung.de
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Im Anschluss an die Lesung lädt das Restaurant auf Schloss & Gut Liebenberg dazu ein, den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Eine kleine Abendkarte mit ausgewählten Speisen und Getränken steht für Sie bereit.