Die Rosenburg

Das romantisierende Parkelement wurde um 1900 in Gestalt einer künstlichen Ruine errichtet. Neben einer Kappendecke aus Beton besteht das Bauwerk sowohl aus Feldsteinen als auch aus historischen Sandsteinelementen. Diese stammen zum Teil aus Abbruchteilen alter Gebäude wie der Berliner Kunstakademie und der Nürnberger Sebalduskirche.

 

Der parkseitige Eingangsstein der Rosenburg trägt in Anlehnung an das sogenannte Brauttor der Sebalduskirche die Inschrift: „Das Brauttor grüßt dich feierlich“.

 

Die Burg diente als Spielhaus für die Kinder der Gutsherrschaft. Das zierliche Gebäude war mit Türen und Fenstern ausgestattet, verschließbar und kindgerecht möbliert. Leider ist von der Innenausstattung nichts mehr erhalten.

 

Ihren Namen verdankt die Spielburg wohl den einst üppigen Rosenanpflanzungen am parkseitigen, in Terrassen angelegten Hang. Vielleicht aber auch ihrem Bauherrn Fürst Philipp von Eulenburg, dem Autor der „Rosenlieder“, und seiner Schwärmerei für die Rosen.

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Das Brauttor der Rosenburg aus Spolien der Nürnberger Sebalduskirche